Grundlage unserer pädagogischen Arbeit ist das ganzheitliche, christliche, wertschätzende Menschenbild und eine positive Beziehungsgestaltung mit den Kindern und ihren Eltern. Aus ihr erwächst das Gefühl einer sicheren, tragfähigen und vertrauensvollen Basis.

Die o. g. Beziehungsgestaltung hat Auswirkungen auf das Kind: Selbstkonzept – Motivation - Resilienz (Widerstandsfähigkeit) – Transitionen (Bewältigung von Lebensübergängen Bsp. Familie => Kiga), Leistungsbereitschaft, Explorationsverhalten und neuronale Netzwerke im Gehirn (kognitive Fähigkeiten). Das Kind ist ein aktiver Gestalter seiner sozialen Umwelt.

Unsere Schwerpunkte sind Gemeinschaft – Inklusion – Bildung – Prävention.

Die individuelle Eingewöhnung unserer Kleinen geschieht schrittweise. Mit den Eltern vereinbaren wir vorab Termine, an denen uns die Familien besuchen. Ziel ist eine langsame Loslösung vom sicheren Elternhaus und der Aufbau einer Beziehungs- und Vertrauensbasis zu den Bezugspersonen. Zunächst sind die Eltern beim „Schnuppern“ dabei. Anschließend gehen wir in die Phase über, in der die Eltern den Raum verlassen, aber dennoch in naher Entfernung bei ihrem Kind sind. Funktioniert dies, verabschieden sich die Eltern und verlassen den Kiga für kurze Zeit, um evtl. Einkäufe zu erledigen. Die Länge des „Alleinlassens“ und „Loslassens“ bauen wir stufenweise auf (individuell, flexibel, orientiert an den Bedürfnissen des Kindes).

Wie in der Bindungstheorie nach John Bowlby beschrieben, ist ein Kind, das eine sichere Basis/Bindung zu anderen Mitmenschen aufbaut (= ich bin mir sicher, dass meine Mama mich wieder abholt, ich habe Vertrauen, ich kann mich auf Andere verlassen) bereit zur Exploration. D. h. das Kind kann sich im kleinen geschützten Rahmen, mit der Umwelt auseinander setzen, ist neugierig Dinge zu erkunden, probiert aus und erschließt sich u. a. mit der Hilfe der Betreuerin seine Welt. Auch die Befriedung seiner Bedürfnisse ist in diesem Alter sehr wichtig, damit eine emotionale Stabilität das Kind durch sein Leben begleitet.

Wir geben unseren Kleinen:

  • Einen kleinen geschützten Rahmen (Turnhalle und Zwergenstübchen, Kleingruppe, feste Bezugspersonen) = Nestgruppe;
  • Einen festen Tagesablauf – Rituale – Regeln zur Orientierung, die auch Sicherheit vermitteln;
  • Keine Reizüberflutung – weniger ist oft mehr;
  • Raum und Zeit zur Exploration, zur Bewegungserfahrung – zum Einüben von Verhalten im sozialen Kontext (Kontaktaufnahme: ihn auch aufrecht erhalten) mit Kommunikation (verbal, non – verbal), Hilfsbereitschaft, Konflikte aushalten und austragen;
  • Passgenaue Angebote.

Wir sehen uns als Dialogpartner/Sprachvorbild, zeigen Empathie, geben Sicherheit, üben Zurückhaltung, beobachten Kinder genau (u. a. auch Dokumentation nach Kuno Beller), unterstützen, assistieren und helfen dem Kind, Dinge selbst zu erfahren/zu erleben.

Desweiteren widmen wir uns auch folgenden Themen (Orientierung an BEP-Themen):

Die Bildungsbereiche bedingen sich wechselseitig. Somit ist eine ganzheitliche Bildung für uns besonders wichtig.

Gemeinschaft - Integration – Inklusion

Es ist für uns selbstverständlich verschieden zu sein!

Alle Kinder und deren Eltern sind bei uns stets Willkommen!

Unter anderem betreuen – begleiten – unterstützen und fördern wir Kinder, die von einer Behinderung betroffen (geistig/körperlich/seelisch – oder aus einer Kombination der genannten Beeinträchtigungen), oder davon bedroht sind. Ursächliche Bedingungen hierfür können sein:

  • Psychosoziale Faktoren: Erziehung (fehlgeleitet oder mangelnd), instabiles soziales Umfeld;
  • Biologische – physische Faktoren: Genetik, Drogenmissbrauch, Krankheiten;
  • Soziokulturelle Faktoren: Umwelt;
  • Situative Faktoren: traumatische Erlebnisse.

Ebenso besuchen unsere Einrichtung Kinder, die eine besondere Begabung haben und einer gesonderten Förderung bedürfen, ebenso Kinder mit Migrationshintergründen.

Dabei arbeiten wir sehr intensiv mit den Eltern und den interdisziplinären Stellen wie der Frühförderung Marktredwitz und Wunsiedel, Ergotherapeuten, Logopäden, Heilpädagogen, Psychologen, Ärzten, Jugendamt Wunsiedel, Sozialpädagogische Familienhilfe im Kreis Wunsiedel/Hof und Physiotherapeuten zusammen.

Ziel
ist das Wohl aller Beteiligten (insbesondere dem des beeinträchtigten Kindes – damit es sich nach seinen eigenen Fähigkeiten entwickeln kann), gemeinsamer Austausch für einen multifaktorellen Blick (von allen Seiten betrachten – ganzheitlich sehen, um passgenaue Hilfen zu entwickeln und anzuwenden), Entlastung der betreuenden und auch oft pflegenden Angehörigen, Integration und Inklusion.

Integration
bedeutet Eingliedern in die Gesellschaft – keine Ausgrenzung!

Inklusion
bedeutet, dass alle Menschen selbstverständlich überall dazu gehören. Jeder Mensch soll die normalen Angebote an seinem Wohnort nutzen können Bsp. gemeinsamer Besuch von Kindertageseinrichtungen = Recht auf Teilhabe am gesellschaftlichen Leben.

Wir verpflichten uns auf die Werte von Gleichheit und Würde aller Menschen. Erziehung ist eine Haltung d. h. offen aufeinander zugehen – umgehen; den Menschen so annehmen wie er ist – mit all seinen Stärken und Schwächen nach dem christlichen Gebot: „Liebe den Menschen so, wie Dich selbst“, vor allem „Behandle ihn so, wie Du selbst behandelt werden möchtest“. Dies bedeutet für uns, jeden Menschen in seiner Verschiedenheit wertzuschätzen.

Wir berufen uns auf das deutsche Grundgesetz, das SGB IIIV, das Gleichstellungsgesetz, auf die Menschenrechte der UN – Menschenrechtskonvention und auf das Bay. KiBiG. Unter anderem SGB IX (Sozialgesetzbuch, Neuntes Buch): Rehabilitation und Teilhabe behinderter Menschen am gesellschaftlichen Leben.

Gemäß dem heilpädagogischen Menschenbild ist die Würde den Menschen nicht Ziel, sondern Voraussetzung unseres Handelns. Den Menschen definieren wir nicht über seinen Nutzen und seine Leistungsfähigkeit. Das Leben als Gabe Gottes ist Wert und Würde an sich und muss nicht erst verdient werden. In der Bibel steht, dass jeder von Gott geliebt – von Gott gewollt, einmalig und unverwechselbar ist.

Bildung

Entwicklungsförderung im Spiel

In einer vorbereiteten Lernumgebung mit angemessenen Entwicklungsreizen, orientiert an dem Entwicklungsstand, Tempo und der Eigenaktivität des Klienten, ist es das Ziel in der heilpädagogischen Entwicklungsförderung, Lernprozesse anzubahnen und anzuregen (vgl. Hellmann, 2009. In Greving/Ondracek, 2009, S. 21f). Wir im Kiga versuchen Entwicklungsprozesse anzuregen, zu begleiten und zu unterstützen, um das weitere Zurechtfinden in den Alltagswelten und das Persönlichkeitsbewusstsein des Kindes aufzubauen.

Spielen ist ein elementares Bedürfnis von Kindern, indem sie dabei selbst oder mit einem Partner und/oder einer Gruppe ihre Welt erkunden und versuchen, sich diese anzueignen. Spiel ist sozusagen die Arbeit des Kindes. Im Spiel erfolgt ein Ausdruck von Erlebnissen und Erfahrungen, die verbunden sind mit tiefen, inneren Emotionen. Das Angebot Spiel kann auf mehreren Ebenen wirken, Sinn geben, Entwicklung anregen und fördern. Im psycho- sozialen Bereich ist eine Auseinandersetzung mit der derzeitigen Wirklichkeit und inneren Erlebnisweisen möglich. Versteckte Ängste, Fluchtverhalten, Reaktanz können in der Spielbegleitung entlarvt werden. Es bietet einen Ansatz, an dem das Kind und der Pädagoge nach Aufbau einer vertrauten Beziehung arbeiten können. Im kognitiven Bereich geschieht durch das Spiel ein Aufbau von inneren Bildern, ein Aufbau von verlässlichen Denkstrukturen und eine Erweiterung von Handlungsstrategien im Alltag, die anschließend auch übertragbar auf andere Bereiche im Leben sind.

Die Spielphasen bauen aufeinander auf. Sie stehen im engen Zusammenhang mit dem Entwicklungsstand eines Menschen. Gewählte Spielmaterialien können ein Ausdruck für innerlich brach liegende oder verdrängte Themen sein.

Vgl. a.a.O., S. 24ff.

Arbeit nach Montessori

Maria Montessori (1870 – 1952) entwickelte im Laufe ihres Lebens eine damals bahnbrechende Methode für Kinder mit Behinderung. Eine der wichtigsten Instrumente ihrer Erkenntnisse ist die genaue Beobachtung und der geduldige, liebevolle und verständnisvolle Umgang mit dem Kind (vgl. Müller, 2000, S. 5). Beides sind für uns wichtige Kriterien. Ihre Theorien und das von ihr entwickelte Material wurden auch auf Kinder ohne Einschränkung übertragen. Maria Montessori hat bis heute einen großen Einfluss auf die Pädagogik und bietet eine besondere Methode in der Pädagogik. Die Bedürfnisse eines Kindes stehen dabei im Vordergrund. Das wiederum verlangt vom Montessori-Pädagogen neben einem positiven Beziehungsaufbau, eine genaue Beobachtung sowie Raum und Zeit für Entwicklung. Hauptanteil ist das geduldige Begleiten, eine liebevoll vorbereitete Umgebung, damit die Persönlichkeit eines Kindes erkannt, aufgebaut und weiterentwickelt werden kann. Angebote werden individuell auf den Entwicklungsstand, die Bedürfnisse und das Alter abgestimmt. Das Tempo des Kindes wird berücksichtigt und Selbstentscheidungen sowie Selbstbestimmung werden von uns Professionellen akzeptiert. Mit Unterstützung, lernt das Kind selbstständig zu werden. Lernen geschieht dann mit voller Freude und intrinsischer Motivation. Nebenbei kann das zu Konzentration und innerer Ruhe führen. In der Annahme, dass Kinder von Haus aus neugierig, wissbegierig und lernbereit sind, beachten wir den persönlichen Bauplan (Interessen, Temperament, Entwicklungsstand) und die sensible Phasen des Kindes (vgl. a.a.O., S. 15ff). Es bedeutet für uns, dass wir mit Geduld, Akzeptanz und gleichbleibender Freundlichkeit zunächst beobachten, wann, wie und was das Kind lernen will. Zu der Montessori-Pädagogik gehört eine vorbereitete Umgebung d. h. dass der Raum ordentlich und ansprechend gestaltet ist. Die äußere Ordnung führt zur inneren Ordnung (vgl. a.a.O., S. 13f). Um dies bei den Kindern zu erlangen, strukturieren wir klar den Raum. Wir räumen Sachen zur Seite, die ablenken, sorgen für genügend Frischluft, stellen begrenzt Material zu Verfügung (kein Überangebot) und kümmern uns um eine Wohl-Fühl-Atmosphäre (schön gedeckter Tisch, der zur Tätigkeit einläd). Die Gruppenräume sollen einen sicheren, geschützten Ort bieten. Das Material in den Regalen ist übersichtlich nach Spielmaterial und Spielthemen gegliedert, was Strukturen erkennen lässt und dem Kind eine Orientierung ermöglicht. Unsere Rolle besteht darin, dem Kind mit Achtung, Demut und Geduld gegenüberzutreten. Wir organisieren viel im Hintergrund. Durch Vorleben einer offenen Fehlerkultur lernen Kinder, dass es ganz normal ist, dass ein Mensch Fehler macht. Eine klare Grenze ist für uns in der Interaktion mit Kinder und Eltern, dass die Freiheit eines jeden dort aufhört, wo ich die Freiheit des anderen einschränke und verletze (körperlich und emotional – vgl. a.a.O., S. 19). In der Einführung der drei Stufen–Lektion nach Montessori ist das Ziel, das Kennenlernen von Material, der richtige Umgang und die Einladung zu Übungs- und Wiederholungszwecken = Freiarbeit, solange bis das Kind „gesättigt“ ist und sich neuen Themen widmen kann (vgl. a.a.O., S. 25f). Werden Materialien dem Kind nach intensiver Beobachtung angeboten, die dem inneren Bedürfnis des Kindes entsprechen, beschäftigt es sich selbst gerne damit. Es lernt durch sein Tun eigenständiges Handeln und „be–greift“ die Welt. Somit geschehen positive Lernerfahrungen fast nebenbei (vgl. a.a.O., S. 22ff). Kurzum: „Hilf mir, es selbst zu tun“ (Pichler/Pichler, 2004, S. 6).

Auszüge: Heilpädagogische Facharbeit von Kerstin Bauer

Präventionsarbeit

Gesundheitslehre nach Pfarrer Sebastian Kneipp

Die Gesundheitserziehung von Kindern spielt in unserer Einrichtung eine zentrale Rolle. „In einem gesunden Körper wohnt ein gesunder Geist“ und umgekehrt. So haben wir uns dies zum Ziel gemacht. Dabei wird bei uns eine Einheit von Körper, Geist und Seele verfolgt. Keines soll überhand nehmen, sondern sich im Einklang/in Balance befinden, damit ein Kind zu einem gesunden, resilienten und resistenten Erwachsenen heranreifen kann. Durch das Kneippen lernen die Kinder, aktiv ihr Leben zu gestalten, möglichst lebensbejahend durchs Leben zu gehen, selbstregulierend tätig zu sein und mit den Anforderungen bzw. Herausforderungen im Alltag zurecht zu kommen. Selbstheilungskräfte werden mobilisiert.

Die Kneipplehre wird in 5 Säulen eingestuft:

  • Säule Ernährung
    Eine bedarfsgerechte, vollwertige und schmackhafte Kost trägt zum Gesundbleiben bei. Nicht nur die Zusammensetzung der Speisen, auch das gemeinsame Verzehren an einem schön gestalteten Tisch in ruhiger, geselliger Art und Weise fördert die Gemeinschaft. In regelmäßigen Abständen bereiten wir mit den Kindern ein saisonal ausgerichtetes Frühstück zu. Der „magische“ Obst- und Gemüseteller begleitet uns an den gruppeninternen Kneipptagen. Zusätzlich nehmen wir an Tigerkids und Jolinchen = Gesundheitspräventionsprogramm der AOK teil.
  • Säule Wasser
    Dieses Element ist besonders bei Kindern beliebt. So machen wir Güsse, Bäder, Tau- bzw. Schneetreten oder Wickel. Durch zielgerichtet gesetzte Reize soll das Immunsystem angeregt werden.
  • Säule Kräuter
    Dabei stehen die Wirkstoffe, das Aussehen, das Vorkommen und die Verwendung und Anwendung von Heil- aber auch Küchenkräuter im Fokus. Der durch uns sachkundig angebahnte Umgang mit der Natur erzieht das Kind zu einem feinen Gespür und einem Verantwortungsbewusstsein für die Umwelt, für den eigenen Körper, aber auch für sein Gegenüber und für die Gesellschaft. Wir pflegen unseren Kräutergarten, ernten und machen daraus Tees, Säfte oder Kräuterköstlichkeiten.
  • Säule Bewegung
    Dieser Bereich umfasst von der Massage bis hin zum Sport und Psychomotorik alles, was gut tut. Unsere „Kneippkinder“ werden in ihrem Bewegungsdrang und Freiheitsstreben gefördert. So gehen wir täglich bei fast allen Wetterlagen in den Garten, um Energie zu tanken.
  • Säule Lebensordnung
    Um aktiv und voller Lebensfreude zu sein, erfahren unsere Kinder eine Umgebung, in der sie Vertrauen in sich – in Andere - in das Leben entwickeln können. Geborgenheit, Anerkennung, Freiheit für Eigeninitiative, Selbstbestimmung aber auch klare Grenzen, Regeln und Strukturen geben unseren Kindern Halt.

Salutogenese nach dem Medizinsoziologen Aaron Antonovsky (1923 – 1994)

In Kleingruppen- und Projektarbeit versuchen wir schrittweise seine Erkenntnisse über die Entstehung von Gesundheit mit den Kindern zu erarbeiten und aufzubauen:

  • Resilienz = psychische Widerstandsfähigkeit eines Menschen mit Misserfolgen/Belastungen/Krisen/Schicksalsschlägen angemessen umzugehen. Diese „Prüfungen des Lebens“ sehen resiliente Menschen als Herausforderung an lernen aus so schwierigen Situationen und erholen sich schnell von Fehlschlägen. Durch den Rückgriff auf persönliche und soziale Ressourcen können Probleme kreativ und flexibel gelöst werden. Diese Bewältigungsstrategien = Copingstrategien sind abhängig von verschiedenen Faktoren (angeborene Persönlichkeitsmerkmale, emotionale Sicherheit gegeben durch eine zuverlässige Basis = Eltern und Erzieher, Erfahrungen, Erfolgen…).
  • Kohärenzgefühl = Vertrauen in sich selbst – lebensbejahend seinen Weg zu gehen – das Gefühl in sich zu tragen: „Ich schaff das!“
  • Zu den o. g. Themen gilt unser besonderes Augenmerk auch den sogenannten Transitionen = Übergangssituationen, die ein Kind bewältigen muss.
    Wenn Kinder zu uns in die Einrichtung kommen, sind viele das erste Mal von ihrem sicheren Hafen – ihrer Familie getrennt. Dies erfordert eine sensible, feinfühlige und individuelle Gestaltung der Loslösung von den bisher bekannten nahen Bezugspersonen und des vertrauten Tagesablaufes. Hier sind wir als pädagogisches Personal besonders gefragt! Hilfreich für die Kinder ist u. a. ein Gegenstand Bsp. Kuscheltier, der die Trennung von der Mama etwas leichter macht.
    Folgende Übergangssituationen meistert ein Kigakind täglich:
    • Morgendliche Trennung von den Eltern.
    • Tagesablauf: Spielen, Garten gehen, Morgenkreis, Brotzeit machen, Mittagessen, Toilettengänge, Ruhen…
    • Im sozialen Kontext: Vom Ichbezogenen – Sein zum Wir – sein = miteinander spielen lernen, Konflikte bewältigen, Freunde finden und Freundschaften auch pflegen, Geben und Nehmen, Miteinander teilen – Warten können – Einander abwechseln…
    • Übergänge im kindlichen Verhalten (lachen, weinen, traurig sein, sich verweigern, wütend sein…)
    • Die Kinder müssen erst lernen, ihre Impulse angemessen zu kontrollieren, zu reagieren und zu artikulieren. Dies erfordert beim Kind erst eine kognitive Reife und kommunikative Fähigkeiten.
    • Abholzeit und Wiedersehen mit den Eltern.
    • Vom „Zwerg“ zum Kigakind in der Gesamtgruppe.
    • Vom Kigakind zum Vorschulkind.
    • Vom Vorschulkind zum Schulkind.